Kleine Kugeln, die mit Drähten verbunden sind, bilden ein Netz — Quelle: iStock.com/D3Damon

Verband im Überblick

Quelle: Die Hoffotografen

In unruhigen Zeiten wie diesen stehen wir besonders eng an der Seite der Verbraucher:innen. Indem wir sie stärken, stärken wir die Gesellschaft als Ganzes.

Dr. Melanie Weber-MoritzVerwaltungsratsvorsitzende des vzbv

Grußwort von Dr. Melanie Weber-Moritz zum Jahresbericht 2024

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bündelt als Dachverband die Expertise von 16 Verbraucherzentralen und 29 verbraucherpolitischen Verbänden - darunter über 2.000 Organisationen und sieben Millionen Einzelmitglieder - für einen starken Schutz der Verbraucher:innen in Deutschland.

Mitglieder des Verbraucherzentrale Bundesverbands (2024)

Verbraucherzentralen

Verbände

Fördermitglieder

Bild zeigt ein Gebäude, über dessen Eingang ein Schild mit "Verbraucherzentrale" hängt — Quelle: AdobeStock - nmann77

Die Verbraucherzentralen

Die 16 Verbraucherzentralen der Länder bieten Verbraucher:innen verlässliche Informationen und unabhängige Beratung. Sie alle sind Mitglied im vzbv.

Mehr erfahren zur Arbeit der Verbraucherzentralen im Jahr 2024

Gastbeiträge aus der Mitgliedschaft

Foto zeigt Claudia Mandrysch, Vorständin des AWO Bundesverbandes — Quelle: AWO Bundesverband

„Ganz praktisch und vor Ort unterstützen!“

Gastbeitrag von Claudia Mandrysch, Vorständin des AWO Bundesverbandes

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Foto zeigt Dr. Ralph Walther, Vorstand der Verbraucherzentrale Thüringen — Quelle: Thomas Müller / Verbraucherzentrale Thüringen

„Wir bieten den Menschen konkrete Hilfestellungen für ihren Alltag – sei es, durch Tipps für bewussteres Einkaufen oder für einen Tarifwechsel.“

Gastbeitrag von Dr. Ralph Walther, Vorstand der Verbraucherzentrale Thüringen

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Projekt „Verbraucher stärken im Quartier"

Ob Ärger mit dem Handyvertrag oder eine an der Haustür angebotene Versicherung: Für Menschen in den Quartieren der „sozialen Stadt“ werden solche Verbraucherärgernisse schnell zu existenziellen Fragen. Verbraucherschutz bedeutet neben der politischen Interessenvertretung, den Menschen in ihrem Alltag konkret zu helfen. Das Projekt „Verbraucher stärken im Quartier“ hat hierfür von 2017 bis 2024 niedrigschwellige Angebote gemacht und vor Ort Netzwerke entwickelt. In insgesamt 16 Quartieren in ganz Deutschland hat das Projekt Menschen unterstützt, die in ihrem Konsumalltag besonderen Schutz benötigen.

Mit insgesamt 10.627 Aktionen wurden im gesamten Projektzeitraum 80.760 Menschen erreicht.

Ein Highlight des Jahres 2024 war die Tagung zum Abschluss des Projektes im April. Dabei standen die Erfahrungen im Fokus, die das Modellprogramm in sieben Jahren gesammelt hat. Was kann aufsuchender Verbraucherschutz erreichen? Welche Methoden eignen sich? Worauf kommt es bei erfolgreicher Quartiersarbeit an? Eine wichtige Erkenntnis: Der Kontakt mit den Menschen auf Augenhöhe und Angebote direkt im Kiez stärken nicht nur die Menschen vor Ort, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und damit die Demokratie.

      
        Die wichtigsten Learnings aus dem Projekt    
    Aufsuchende Quartiersarbeit braucht Zeit und Geduld.
Vertrauensaufbau sowohl bei der Zielgruppe als auch bei Netzwerkpartner:innen ist enorm wichtig. Etablierte Akteur:innen genießen bereits Vertrauen; davon profitiert die Quartiersarbeit.
Das Netzwerk im Quartier muss kontinuierlich gepflegt werden.
Alle Aktionen und Maßnahmen, die Vertrauen schaffen, sind wichtig für die Zielgruppenerreichung.
Die Verwendung von bedarfsgerechten und passgenauen Bildungseinheiten und Materialien für alle Zielgruppen ist notwendig. 
Der Einsatz von einfacher Sprache ist immer sinnvoll.
Es ist wichtig, im Quartier kontinuierlich auf der Straße präsent zu sein.
Wichtig ist auch, die positive Identifikation mit dem Quartier zu fördern.
Kein Quartier ist wie das andere: Was in einem Quartier gut funktioniert, kann in einem anderen Quartier scheitern. Daher: Ausprobieren lohnt sich!

Mit Verbraucher stärken im Quartier endete 2024 ein sehr erfolgreiches Projekt, das europaweit und international Beachtung gefunden hat. Die Wirksamkeit des Projekts wurde in Studien und Evaluationen bestätigt. Das Projekt hat Verbraucher:innen und Netzwerke vor Ort nachhaltig gestärkt.

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Impressionen aus der Projektarbeit

Quelle: Holger Groß

Quelle: vzbv

Quelle: Holger Groß

Elisabeth Kaiser, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, vzbv-Vorständin Ramona Pop und Jan-Niclas Gesenhues, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz bei der Evaluationsveranstaltung zum Projekt

Quelle: vzbv

_{vzbv-Jahresbericht 2024, Redaktionsschluss: März 2025}